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   				| Geschichte: 
 
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 | Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde auch für die
				Kriegsmarinewerft ein U-Boot-Bauprogramm beschlossen. Zwar hatte die Werft die vordringliche 
				Aufgabe, die Ausrüstung für den Einsatz von Kriegsschiffen, sowie deren Reparaturen
				und Überholungen durchzuführen, doch sollten ab 1942 jährlich 12 U-Boote des Typs
				VII C abgeliefert werden. Dafür waren 2420 
				Arbeiter vorgesehen, dass entsprach etwa 12 Prozent der Belegschaft der Werft. Außerdem
				mussten nach der Übernahme der Werftbetriebe in den französischen U-Boot-Stützpunkten
				Lorient 3500 Arbeiter, St. Nazaire 2500 Arbeiter und La Pallive 1500 Arbeiter sowie eine größere
				Anzahl von Fachpersonal zur Instandsetzung dorthin abgegeben werden. Deshalb verzögerte 
				sich der U-Boot-Bau auf der Werft nachhaltig. So konnten 1942 nur 5 U-Boote fertiggestellt werden. 
 Nach dem Beschluss vom 31.05.1943, das U-Boot-Bauprogramm zu forcieren, wurde im Juli 1943 der
				Kriegsmarinewerft Wlhelmshaven eine Ablieferungsquote von 22 U-Booten im Jahr auferlegt. Doch
				dazu kam es nicht mehr. In der späteren Planung war die Werft für den Bau der Sektionen II,
				dem E-Maschinenraum des Typs XXI vorgesehen. Der VII C-Bau
				sollte 1944 auslaufen. Dafür sollte die Werft ab August 1944 monatlich 25 Sektionen für die
				beiden Montagewerften im Westraum Deschimag AG Weser und
				Blohm & Voss abliefern.
 
 Da die Werft in Wilhelmshaven
				keinen U-Boot-Bunker besaß und ein Ausfall der Schiffsbauhallen für den Sektionsbau
				im gesamten Westraum katastrophale Folgen gehabt hätte, musste ein Teil des Sektionsbau im
				Hamburger U-Boot-Bunker "Fink II" durchgeführt werden. Dafür wurde eingenes Werftpersonal,
				allerdings erst im Herbst 1944, abgestellt.
 
 Nach Umstellung des U-Boot-Baus auf den Walter
				U-Boot-Typ XXVI und bis zur Aufnahme des Sektionsbaus in dem neuen U-Bunker "Wespe" am U-Stützpunkt
				im Scheer Hafen (für 01.09.1945 vorgesehen), sollte die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven 
				monatlich nur noch 14 Stück der Sektion II für den Typ XXI-Bau
				und 12 Sektionen V des Typs XXVI, letztere in "Fink II" gebaut werden. Später wurde noch
				vorgesehen, dass bis zur Fertigstellung eines Sektionsbaubunkers bei Farge im Bunker "Wespe"
				monatlich je 14 Sektionen I, II, IV und VIII des Typs XXI
				hergestellt werden.
 
 
 
 
 |  | Erteilte Bauaufträge: 
 
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 | Datum: | Gebaute U-Boote: | Status: |  | 
 |  | 09.10.1939 | U 751 - U 762 | in Dienst |  | 15.08.1940 | U 763 - U 768 | in Dienst |  | 15.08.1940 | U 769 - U 770 | sistiert und annulliert |  | 21.11.1940 | U 771 - U 776 | in Dienst |  | 20.01.1941 | U 777 - U 779 | in Dienst |  | 20.01.1941 | U 780 - U 782 | sistiert und annulliert |  | 22.02.1943 | U 783 - U 788 | annulliert |  | 17.04.1943 | U 789 - U 790 und U 1901 - U 1904 | annulliert |  | 06.07.1943 | 12 U-Boote vom Typ XXI | annulliert |  | 06.12.1943 | Sektion II des Typs XXI | bis 10.02.1945 - 137 fertiggestellt |  
 
 
   
				| Abgelieferte U-Boot-Typen: 
 
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				| U-Boot-Typ | 1935 | 1936 | 1937 | 1938 | 1939 | 1940 | 1941 | 1942 | 1943 | 1944 | 1945 | Anz. |  | 
 |  | VII C: | 
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 | 6 | 5 | 9 | 7 | 
 | 27 |  | Gesamt: | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6 | 5 | 9 | 7 | 0 | 27 |  
 
 
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